
05 Mai Es wurde ein Kulturabkommen zwischen Muğla und Bastia unterzeichnet
Die Großstadtgemeinde Muğla hat mit der französischen Stadt Bastia, zwei Städten mit Küstenzugang zum Mittelmeer, ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, das darauf abzielt, unser kulturelles und natürliches Erbe zu bewahren und Umwelt- sowie Kulturkooperationen zu fördern.
Die Unterzeichnungszeremonie des Kulturabkommens zwischen der Großstadtgemeinde Muğla und der Stadt Bastia fand im Amtssitz des Bürgermeisters unter der Teilnahme des Bürgermeisters der Großstadtgemeinde Muğla, Ahmet Aras, der französischen Generalkonsulin in Istanbul, Nadia Fanton, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Bastia, Mattea Lacave, sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Nizza und Präsidentin von AViTeM, Agnès Rampal, statt.
Gemeinsame Akzente auf Kulturerbe und Meereskultur
Mit dem Kulturabkommen mit Bastia sollen gemeinsame Projekte in den Bereichen Meereskultur, Archäologie, Wein- und Olivenanbau umgesetzt werden. Ziel ist es, das kulturelle Erbe bekannter zu machen, das Bewusstsein für den Schutz des maritimen Erbes zu stärken, die Küstengebiete nachhaltig zu verwalten, gemeinsame Bildungsprogramme durchzuführen, wissenschaftlich zusammenzuarbeiten – etwa durch Beobachtung und Datenaustausch – und internationale Fördermittel gemeinsam in Anspruch zu nehmen.
Mattea Lacave: „Dieses Protokoll wird unsere Verbindung stärken.“
Die stellvertretende Bürgermeisterin von Bastia, Mattea Lacave, erklärte, dass durch die Zusammenarbeit die Verbindung zwischen den beiden Städten lebendig bleiben werde, und sagte: „Ich bin stolz, hier im Namen der Stadt Bastia zu sein. Bastia unterzeichnet zum ersten Mal ein solches Protokoll – und das mit Muğla. Da wir ein Tor zum Mittelmeer sind, wird dieses Protokoll unsere Verbindung lebendig halten. Für uns ist es wichtig, die Umwelt zu schützen und unser Erbe zu bewahren. Ich wünsche dieser Partnerschaft großen Erfolg. Hoffentlich wird das Mittelmeer durch unsere Zusammenarbeit blau.“
Nadia Fanton: „Ein historisches Protokoll mit großer Bedeutung.“
Die Französische Generalkonsulin in Istanbul, Nadia Fanton, sagte: „Dieses Protokoll ist ein historisches Protokoll und wird von großer Bedeutung sein. Es ist ein gemeinsamer Treffpunkt für Städte an den beiden Enden des Mittelmeers, die das gemeinsame Problem des Klimawandels betreffen. Dieses historische Protokoll ist äußerst wichtig, weil es die Bürger zusammenbringt. Ein Bereich dieses Protokolls bringt auch Frauen zusammen. Durch dieses Protokoll wird die Zusammenarbeit von Frauen aus Muğla und Bastia ermöglicht.
Bürgermeister Aras: „Die Zukunft des Mittelmeers hängt nicht von der Trennung zwischen Land und Meer ab, sondern davon, dass der Mensch in Harmonie mit der Natur lebt.“
Der Vorsitzende der Union der Küstengemeinden der Ägäis und Bürgermeister von Muğla, Ahmet Aras, der hervorhob, dass die Zusammenarbeit zwischen Bastia und Muğla für die Zukunft des Mittelmeers von großer Bedeutung ist, sagte und fügte hinzu: „Ich bin froh und stolz auf dieses Protokoll, das Sie mit Bastia geschlossen haben. Dieses Protokoll ist sehr wichtig für die Zukunft des Mittelmeers. Wir haben viele Gemeinsamkeiten mit Korsika. Dank dieser Zusammenarbeit gewinnen die gemeinsamen Projekte an großer Bedeutung. Das Mittelmeer war seit Beginn der Geschichte der Schnittpunkt von Kulturen, Handel und Zivilisationen. Heute jedoch stehen wir vor gemeinsamen Bedrohungen wie der Klimakrise, dem Verlust der biologischen Vielfalt und sozioökonomischen Ungleichgewichten. Angesichts dieser Herausforderungen liegt der Weg zur Stärkung der regionalen Widerstandsfähigkeit darin, die Verbindung zwischen Meer und Land wiederherzustellen.
Diese neue kulturelle Verbindung ist nicht nur eine physische Verbindung, sondern auch ein Fundament für gesellschaftliche, künstlerische und ökologische Zusammenarbeit. Indem wir das Gedächtnis der Küstenstädte, die Weisheit der lokalen Gemeinschaften und die vereinigende Kraft der Kunst zusammenbringen, können wir eine inklusive Kultur der Solidarität aufbauen, die sowohl das Meer als auch das Land des Mittelmeers schützt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Zukunft des Mittelmeers nicht von der Trennung zwischen Meer und Land abhängt, sondern davon, dass der Mensch in Harmonie mit der Natur lebt. Jeder Schritt, den wir in diesem Bewusstsein unternehmen, ist eine starke Investition in unsere gemeinsame Zukunft“, sagte er.
Sorry, the comment form is closed at this time.