Bürgermeister Aras setzt in Brüssel Schwerpunkte auf Demokratie, Klima und Nachhaltigkeit

Bürgermeister Aras setzt in Brüssel Schwerpunkte auf Demokratie, Klima und Nachhaltigkeit

Der Bürgermeister der Großstadtgemeinde Muğla, Ahmet Aras, führte in Brüssel – dem Herzen der Institutionen der Europäischen Union – eine Reihe wichtiger Kontakte. Bei Treffen im Europäischen Parlament, im Ausschuss der Regionen und in der Region Brüssel-Hauptstadt wurden Themen wie Demokratie, nachhaltige Entwicklung, Klimadiplomatie und kulturelle Zusammenarbeit erörtert.

 

Bürgermeister Aras betonte, dass die Stärkung lokaler Verwaltungsnetzwerke in Europa die Solidarität zwischen den Städten fördere. Städte sollten in der Klimapolitik nicht mehr nur als Ausführende, sondern als globale Akteure aktiv an den Entscheidungsprozessen beteiligt sein.

Muğla trifft sich mit europäischen lokalen Verwaltungen im Zeichen der Demokratie

 

Der Bürgermeister der Großstadtgemeinde Muğla, Ahmet Aras, traf in der belgischen Hauptstadt Brüssel mit dem Türkei-Berichterstatter des Europäischen Parlaments und Mitglied der Fraktion der Sozialisten und Demokraten (S&D), Nacho Sanchez Amor, zusammen. Während des Treffens wurden die allgemeine politische Lage in der Türkei, die Demokratie sowie die Zukunft der Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union erörtert. Zudem wurde die entscheidende Rolle der lokalen Verwaltungen in demokratischen Prozessen und die Bedeutung der Stärkung der lokalen Demokratie für die gesellschaftliche Entwicklung hervorgehoben.

 

Lokale Verwaltungen in Schlüsselposition im EU-Prozess

 

Bürgermeister Aras betonte während des Treffens, dass starke Kooperationen mit lokalen Verwaltungen eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung des EU-Beitrittsprozesses spielen werden. Zudem wurden Möglichkeiten für gemeinsame Projekte in Bereichen wie Zugang zu internationalen Finanzquellen, grüne Transformation und nachhaltige Entwicklungsinitiativen erörtert.

 

Muğlas kulturelles Erbe wurde in Europa vorgestellt

 

Im Rahmen seiner Brüssel-Kontakte traf Bürgermeister Aras zudem mit Luca Menesini, dem Vorsitzenden der PES-Gruppe im Europäischen Ausschuss der Regionen, zusammen.

 

Während des Gesprächs wurden die strategische Lage und die regionale Bedeutung Muğlas als eine der wichtigen Städte der Türkei hervorgehoben. Die Gespräche konzentrierten sich außerdem auf mögliche Kooperationsfelder, die im Rahmen des Ausschusses der Regionen (AdR) und der PES entwickelt werden könnten.

 

Nachhaltiger Tourismus und umweltbasierte Zusammenarbeit

 

Während des Treffens standen Muğlas touristisches Potenzial, das kulturelle Erbe und die nach Westen geöffnete, kooperationsbereite städtische Identität im Vordergrund. Unter dem Thema „Muğlas kulturelles Erbe (Legacy of Muğla)“ wurde auf die historischen und kulturellen Schätze der Stadt hingewiesen. Besondere Bedeutung wurde der Stärkung gemeinsamer Kooperationen zwischen Städten im Mittelmeerraum in den Bereichen Umwelt, nachhaltiger Tourismus, kultureller Austausch und klimafreundliche Politik beigemessen.

 

Treffen des Ausschusses der Regionen in Muğla vorgeschlagen

 

Während des Gesprächs wurde zudem die Idee diskutiert, in naher Zukunft eine Sitzung des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) in Muğla abzuhalten.

 

 

Bürgermeister Aras spricht auf dem Europäischen Klimagipfel vor COP30

 

Der Bürgermeister der Großstadtgemeinde Muğla, Ahmet Aras, nahm im Rahmen der Europäischen Woche der Regionen und Städte als Redner an der in Brüssel abgehaltenen Sitzung mit dem Titel „Cities and Regions Shaping Global Climate Action ahead of COP30“ teil.

 

Führende Akteure der Klimadiplomatie Europas treffen sich in Brüssel

 

Die Sitzung wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) und der Europäischen Direktion für Lokale Verwaltungen für Nachhaltigkeit (ICLEI – Europe) organisiert.

 

An der Sitzung nahmen wichtige Persönlichkeiten wie Jan Dusík, stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Klima der Europäischen Kommission (DG CLIMA), Annalisa Corrado, Mitglied der COP30-Delegation des Europäischen Parlaments, Laurence Tubiana, Sonderbeauftragte für COP30 in Europa, sowie Kostas Bakoyannis, Vorsitzender der Kommission für Umwelt, Klimawandel und Energie (ENVE) des Ausschusses der Regionen (CoR) und ehemaliger Bürgermeister von Athen, als Redner teil.

 

Die globale Rolle der lokalen Verwaltungen wurde besprochen

 

Bei dem Treffen wurden die Rolle der lokalen Verwaltungen in der globalen Klimadiplomatie sowie der Ansatz der mehrstufigen Klimagovernance Europas vor COP30 erörtert.

 

Bürgermeister Aras betonte, dass Muğla und die Küstenstädte des Mittelmeers an der vordersten Front der Klimakrise stehen, und hob die Bedeutung regionaler Solidarität sowie lokaler Klimamaßnahmen hervor.

 

Muğla strebt mit dem Ziel „Klimaneutrale Stadt 2050“ voran

 

In seiner Rede hob Bürgermeister Aras die Bedeutung des von der Großstadtgemeinde Muğla organisierten Town Hall COP (Konferenz der lokalen Akteure) hervor und teilte das Ziel der Stadt, bis 2050 klimaneutral zu werden.

 

Darüber hinaus verwies Bürgermeister Aras auf die Kandidatur der Türkei für die Ausrichtung von COP31 und betonte, dass Städte in Europa und der Türkei eine gemeinsame Vision für die Mittelmeer-Klimaregion entwickeln sollten.

 

„Klimadiplomatie ist jetzt auch das Terrain der Städte“

 

Bürgermeister Aras erinnerte daran, dass Muğla mit seiner 1.500 Kilometer langen Küstenlinie an der vordersten Front der Klimakrise steht, und betonte, dass Städte im Zentrum von Anpassungspolitiken an den Klimawandel stehen.

 

„Klimadiplomatie ist heute nicht mehr nur Aufgabe nationaler Regierungen, sondern auch der Städte. Wir in Muğla sind stolz darauf, ein aktiver Teil dieses Kampfes zu sein, der von der lokalen bis zur globalen Ebene reicht.“

 

Gespräche über nachhaltige Zusammenarbeit mit der Region Brüssel-Hauptstadt

 

Ahmet Aras, Bürgermeister der Großstadtgemeinde Muğla, traf im Rahmen seiner Brüssel-Kontakte mit Rudi Vervoort, dem Präsidenten der Region Brüssel-Hauptstadt, zusammen. Dabei wurden Themen wie nachhaltiger Tourismus, umweltfreundliche Stadtentwicklung und die Stärkung von Partnerschaften im Mittelmeerraum erörtert.

 

Kulturelle und tourismusorientierte Veranstaltungen im Fokus

 

Bei dem Treffen fand ein Austausch über die gemeinsame Organisation kultureller und tourismusorientierter Veranstaltungen statt, die die Sichtbarkeit Muğlas in Brüssel erhöhen sollen.

 

Beide Seiten waren sich einig, die Zusammenarbeit mit europäischen Städten auszubauen und die Solidarität zwischen den Städten zu stärken.

 

Gemeinsame Schritte im Bereich Klima und Energie

 

Bei dem Treffen wurden zudem Themen für gemeinsame Maßnahmen im Bereich Klimaschutz, nachhaltiger Tourismus, Nutzung erneuerbarer Energien und städtische Politiken diskutiert.

 

In diesem Rahmen wurden die Kooperationspotenziale zwischen Muğla und Brüssel in Bereichen wie umweltfreundliche Praktiken, grüner Verkehr und Reduzierung der CO₂-Emissionen bewertet.

 

Bürgermeister Aras: „Muğla wird Teil der Transformation von lokal bis global sein“

 

Zum Abschluss betonte der Bürgermeister der Großstadtgemeinde Muğla, Ahmet Aras, dass die Brüssel-Kontakte nicht nur einen diplomatischen Besuch darstellen, sondern einen strategischen Schritt, der die europäische Vision Muğlas stärkt.

 

„Unter den Städten zu sein, die die Zukunft Europas gestalten, ist ein Spiegelbild unseres Vertrauens in das Potenzial, die Natur und die Menschen Muğlas. Wir glauben daran, dass lokale Verwaltungen durch internationale Kooperationen deutlich stärker und widerstandsfähiger werden.“

 

Wir in Muğla sind entschlossen, mit europäischen Städten eine gemeinsame Zukunft in allen Bereichen zu gestalten – von der grünen Transformation über den Schutz des kulturellen Erbes, von demokratischer Partizipation bis hin zu nachhaltigem Tourismus.

 

Unsere Stadt, die an der vordersten Front der Klimakrise steht, ist nicht nur Zuschauerin dieses Prozesses, sondern eine aktive Vertreterin von Lösungen, Wandel und Hoffnung. Muğla wird weiterhin ein Teil dieser Transformation von lokal bis global sein.“

GÖZDE YAĞCI
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