Laut Herodot, der als „Vater der Geschichte“ bekannt ist, wurde Bodrum von den Dorern gegründet. Später ließen sich die Karer und die Leleger in dieser Region nieder. Im Jahr 650 v. Chr. kamen die Megarer in die Region, erweiterten die Stadt und änderten ihren Namen in „Halikarnassos“.
Ab 2000 v. Chr. begannen die Karlaren, sich in der Region festzusetzen. Um 1000 v. Chr. kamen Dorer vom griechischen Festland in die Region und gründeten insgesamt 6 Stadtstaaten, 3 auf der Insel Rhodos, 1 auf der Insel Kos, 1 auf der Halbinsel Bodrum und 1 auf der Halbinsel Datça. Das Zentrum dieser Stadtstaaten war Knidos, das auf der Datça-Halbinsel gegründet wurde.
Die Geschichte des Landkreises Kavaklıdere beruht mangels schriftlicher Quellen weitgehend auf mündlichen Überlieferungen. Gerüchten zufolge wurde Kavaklıdere nach dem durch den Ort fließenden Bach und den ihn umgebenden Platanen benannt, die die Einheimischen „Kavak“ (Pappeln) nannten.
Menteşe ist eine der ältesten Städte der Region Karien, wurde in alten Aufzeichnungen als „Mobolla“ bezeichnet. Im Jahr 3400 v. Chr. siedelte sich ein Stamm unter einem Anführer namens „Kar“ in der Region an. Die Region, die 1000 v. Chr. unter die Herrschaft der Dorer geriet, schloss sich 228 v. Chr. dem Römischen Bund von Pergamon an und wurde 133 v. Chr. eine römische Provinz.
Der antike Name von Milas ist Mylasos oder Mylasa. Diese Stadt, in der sich der Tempel des Zeus Karios, des Nationalgottes von Karien, befand, war ein wichtiges Zentrum von Karien und ist als „Stadt der Tempel“ bekannt. Milas blickt auf eine reiche Geschichte mit einer ununterbrochenen 3-tausendjährigen kulturellen Vergangenheit zurück und beherbergt innerhalb seiner Grenzen die Ruinen von 27 antiken Städten.
Ortaca war früher in den Grenzen der Region Karien gelegen. Nach der Eroberung durch Alexander den Großen im Jahr 334 v. Chr. fiel die Region in hellenistischer Zeit unter die Herrschaft Makedoniens. Später wurde Ortaca, das unter der Herrschaft der ägyptischen Königin Kleopatra stand, 192 v. Chr. in die römischen Gebiete aufgenommen.
Seydikemer ist einer der jüngsten Landkreise von Muğla. Nach den Kommunalwahlen vom 30. März 2014 erhielt er mit dem Gesetz Nr. 6360 den Status eines Landkreises. Seydikemer, benannt nach der historischen Kemer-Brücke, zieht mit seinen Naturwundern und historischen Reichtümern die Aufmerksamkeit auf sich.
Obwohl es keine genauen Informationen darüber gibt, wann Ula entstanden ist, geht man davon aus, dass es im 6. Jahrhundert v. Chr. entstand. Die Region, in der Ula liegt, war in der Antike als Karien bekannt, mit Ausnahme von Fethiye und Kınık. In den bei Ausgrabungen in Athen gefundenen Inschriften wird der Name „Ola“ unter den Städten erwähnt, die zu den Kariern gehörten, die 1440 v. Chr. ein Abkommen mit den Ioniern trafen.
Muğla und seine Region haben eine sehr weit zurückreichende Geschichte. Die Geschichte der Region reicht bis ins Jahr 3400 v. Chr. zurück. In den 1000er Jahren v. Chr. wohnten Lelegs anatolischer Herkunft in der Region. Die Region, die 546 v. Chr. unter die Herrschaft des lydischen Königreichs kam, stand auch für kurze Zeit unter persischer Herrschaft.
